Geschmack
„Gesamtheit aller bei der Degustation wahrnehmbaren Aromen. Die von der zunge (Geschmacksknospen, -papillen, -rezeptoren) und dem Gaumen erfassten Geschmackseindrücke setzen sich aus lediglich vier Komponenten zusammen: salzig an den vorderen Zungenrändern), sauer (ab der Mitte der Zungenränder bis zum Rachen), süß (an der Zungenspitze) und herb/bitter (am Zungengrund spürbar). Objektiv geschmacksbeeinflussende Faktoren sind: Rebsorte (Sortencharakter), Lage (Bodenbeschaffenheit), Jahrgang (Klima, Witterung), Ausbau (Kellertechnik) und Alter (Flaschenreifung) des Weines. Bei der Weinprobe selbst spielen noch weitere (subjektiv geschmacksbeeinflussende) Kriterien, wie z.B. Serviertemperatur, Glasform, Umgebung und persönliche Verfassung eine wichtige Rolle.“
(Bruckner2001: 61)
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