Kategorie: Lexikon
grasig
„Ein unangenehmer, an grüne, unreife Pflanzenteile erinnernder Geschmack. Weine aus mehr oder weniger unreifen Trauben neigen zu dieser unschönen Art, ganz besonders dann, wenn unsachgemäße Behandlung der Maische, wie beispielsweise langes Stehenlassen oder zu weitgehende Vergärung der Rotweinmaische, erfolgt. Diese grasig schmeckenden Stoffe werden aus Kämmen, Kernen und Beerenfleischhaut gelöst und vom Most bzw. Wein […]
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„säurearm, extraktreich und harmonisch, im 18. Jh. der wein gehet glatt ein >ist dem Geschmack angenehm<; durch übermäßige kellertechnische Behandlung abgeschliffen, ohne besonders hervortretende Eigenschaften, aber süffig.“ (Althaus 2008: 102)
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„glatter, wohlmundender Wein mit entsprechend ausgewogener Balance von Säure Frucht und Alkohol, ausgestattet mit einer gewissen Eleganz, im Sinne von fein, delikat, harmonisch.“ (Bruckner 2001: 62)
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