Kategorie: Lexikon
Kammgeschmack
„Es ist ein rappiger, grasiger, an Gerb- und Bitterstoffe sowie an grüne Pflanzenteile erinnernder, mehr oder weniger stark in Erscheinung tretender unangenehmer Geruch und Geschmack. Er wirkt sich entsprechend qualitätsmindernd auf den Wein aus. Die Ursache kann in unsachgemäßer Verarbeitung der Trauben und Behandlung der Rot- und Weißweinmaische liegen.“ (Klenk 1960: 63)
weiter lesenKahmgeschmack
„Geruchs- und Geschmacksfehler bei Wein, in dem sich infolge der Vermehrung unerwünschter Kahmhefen auf der Oberfläche eine dichte, runzelige, grauweiße Kahmdecke gebildet hat. Die Weine probieren sich kahmig, das heißt schal, matt, manchmal muffig; das charakteristische Sortenbukett wird durch Bildung unerwünschter Stoffe überdeckt.“ (Ambrosi 1991. 169)
weiter lesenKabinett
„früher Cabinet“ […], „3. seit 1930 Wein aus ungezuckertem Most, 4. seit 1971weingesetzl. Begriff: Wein der Güteklasse »Qualitätswein mit Prädikat Kabinett«; das Prädikat wird aufgrund amtlicher Qualitätsprüfung für Wein mit festgelegtem Mindestmostgewicht vergeben.“ (Althaus 2008: 112)
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