Österreichischer Wein im ersten Halbjahr 2010 voll im Trend
Auch 2010 liegt österreichischer Wein voll im Trend
Unbeeinflusst von der Wirtschaftskrise entwickelte sich der österreichische Weinexport auch im ersten Halbjahr 2010 hervorragend. Die Statistik Austria legte nun die Zahlen vor, die einen Zuwachs von 10% des Exportwerts steigen, die Mengen hingegen gingen mit -3,3% geringfügig zurück.
In der Krise greift man im Vergleich zu 2009 im Ausland also anscheinend zu etwas weniger, dafür aber hochwertigerem Wein. Die Durchschnittspreise sind im Vergleich von 1,68 €/Liter auf 1,91 €/Liter gestiegen. Insgesamt bedeutet das von Jänner bis Juni 2010 ein Exportvolumen von 32,7 Mio. Litern mit einem Gesamtwert von 62,5 Mio. €. Der Trend geht dabei zur Flasche, hier ist der Anteil von 86% auf 90% angestiegen.
„Das ist der höchste Durchschnittspreis, den wir je erzielt haben“, freut sich Willi Klinger, Geschäftsführer der Österreich Wein Marketing, über die gesteigenen Literpreise. „Damit sind wir unserem 2007 gesetzten Ziel, einem durchschnittlichen Erlös von 2 €/Liter im Export, wieder ein ganzes Stück näher.“
Besonders beliebt ist österreichischer Wein bei unseren deutschen Nachbarn: Hier steigt der Wert des exportierten Weines um 10%, die Menge um 2%. In der Schweiz und in Liechtenstein lässt man sich unseren Wein immer noch gerne etwas kosten, es ist aber ein leichter Rückgang zu verzeichnen. Erfreulich entwickelt sich die Lage am US-amerikansiche Markt: Nach einem schwierigen Jahr 2009 geht es wieder bergauf. Hoffnung für zukünftige Entwicklungen machen die Niederlande, wo es seit 2000 regelmäßig zu Zuwächsen vor allem bei den Erlösen kommt, und auch die Skandinavier geben immer mehr für hochwertigen Wein aus Österreich aus.
Wichtigste Exportmärkte, 1 Halbjahr 2010.pdf
Quelle: Österreich Wein Marketing (ÖWM)